BACS – Batteriemanagement siegt über Batteriemonitoring!

12 April 2021

Grundlage einer modernen und zukunftstauglichen IT-Infrastruktur ist immer die geregelte Stromversorgung. Als zentrales Schlüsselthema fällt hierbei immer wieder die Frage nach einer zuverlässigen Notstromlösung auf, mit der ein Betrieb abgesichert und dessen Funktionen auch überwacht werden können.

Dieser Bedarf führte bei Kunden zu einer starken Nachfrage bei "BMS"-Systemen. In den meisten Fällen wird dem Anwender dabei ein "Battery Monitoring System" angeboten, obwohl er ein vollwertiges "Battery Management System" sucht, das z. B. bei Lithium-Batteriesystemen zwingend notwendig ist.

Dass es da gewaltige Unterschiede gibt, ist Kaufinteressenten oft nicht bewusst. Anbieter nutzen dieses Missverständnis bei der Terminologie gerne aus, und animieren Kunden, sich auf den Kauf eines “BMS-Produkts” – mit simplen Monitoring - einzulassen, das am Ende die Erwartungen des Kunden nach Entlastung bei der Batterieüberwachung nicht erfüllen konnte.
Diese enttäuschte Erwartungshaltung hat in den letzten 30 Jahren dazu geführt, dass Battery Monitoring als „Luxus“ angesehen wird, da der Kunde eigentlich nach einem Battery Management suchte, um sich zu entlasten und seine Überwachungsaufgabe zu automatisieren. Damit wurde BACS zum Marktführer, insbesondere in den Märkten, in denen bereits Battery Monitoring Systeme stark vertreten waren und entsprechend „schlechte“ Erfahrungen hinterlassen haben. Heute ist unser BACS-System in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Schweden und Norwegen als "echtes" Batteriemanagementsystem etabliert und ersetzte die wenig hilfreichen Monitoringsystem der Wettbewerber.

BACS erreicht inzwischen einen aktiven Marktanteil von über 60% auf dem BMS-Sektor in den oben genannten Ländern

Das Vertrauen in den lokalen Markt und Anbieter vor Ort hat uns im vergangenen Jahr einen gewissen “Heimvorteil” gegenüber der globalen Importwirtschaft verschafft. Der deutschsprachige Raum bleibt hier ein gewisser Sonderfall, aber es zeigt sich, dass unsere Produkte über alle Landesgrenzen hinweg mit Leistungsfähigkeit überzeugen – viele Firmen überlegen oder planen den Umstieg auf unser Batteriemanagementsystem BACS.

Ein System für die reine Überwachung von Batterien ist passiv und liefert lediglich gefilterte Betriebsdaten, um den Anwender zu informieren. Schäden an den Batterien können mit so einem System nicht verhindert werden - so ein System ist im Wesentlichen ein reiner "Luxus" und in den meisten Fällen unwirksam bis unnötig. Dieser Monitoring-Service erlaubt seinem Anwender letztendlich nur den Batterien in Echtzeit beim “Sterben” zuzusehen.

Durch BACS und seiner Balancing Technology ist es möglich, endlich die Batterien vollautomatisch als Ganzes zu erfassen und automatisiert zu betreuen.

Wir begleiten unsere Kunden seit über 17 Jahren mit BACS – ihre Erfahrungen mit unserem System sind durchweg positiv und demonstrieren den guten Einfluss von BACS bei Gesundheit und Lebensdauer der betreuten Batterien. Die Messdaten, die uns Kunden zur Verfügung gestellt haben, weisen im Vergleich zu ähnlichen Anlagen ohne BACS eine um bis zu 50% längere Lebensdauer sowie eine 20%ige Erhöhung der Batteriekapazität auf – kein Marktteilnehmer bezweifelt heute mehr diese Vorteile, da wir das nach so langer Zeit im Feld nun auch beweisen können!

Die Tatsache, dass BACS noch nie aktiv beworben wurde und dennoch mit inzwischen mehr als 1.3 Millionen betreuten Batterien zu einer der am schnellsten wachsenden Markengrößen geworden ist zeigt, dass der Erfolg von BACS auch durch unsere Kunden mitgetragen wurde – alleine durch Mund-zu-Mund Propaganda hat sich BACS durchgesetzt und wurde inzwischen von einigen der größten Data Center Anbieter und den Flugsicherungen in vielen Ländern zum Standard bei Neuinstallationen erklärt.

BACS bietet auch bei der Wartung Vorteile: Im Normalfall kann in einem Strang keine Einzelbatterie ersetzt werden, da diese beim Ladeprozess durch Überladung beschädigt werden würde. Anwendern bleibt also nichts anderes übrig als einen Batteriestrang als Ganzes zu ersetzen. Da von BACS die Ladeströme individuell nachgeregelt werden, können einzelne Batterien innerhalb des Strangs getauscht werden, wodurch ein enormes Einsparungspotential an Kosten und Ressourcen entsteht.

Mit den Vorteilen und Stärken der BACS-Technologie erlebt die bewährte Blei-Säure-Batterie eine Renaissance bei Endverbrauchern!

Batterien auf Blei/Säuretechnologie sind ein sehr preiswertes Medium für die Speicherung von Energie. Historisch betrachtet geriet sie in den Ruf minderwertig zu sein, weil sie bei Hochspannungsanwendungen (USV) mit einem reinen Monitoring oft nur 50 % ihrer eigentlichen Lebensdauer erreichte. Die wesentlich teureren Lithium-Batterien werden von den entsprechenden Herstellern als eine attraktive Alternative zu Blei-Säure-Batterien beworben. Ein System basierend auf Lithiumtechnologie verspricht höhere Kapazitäten, verlängerte Lebensdauer, weniger Platzbedarf und als Bedingung ein Management-System, da ein Lithiumpack ohne ein aktives Management-System brandgefährlich würde.  Lithium wird als Energieträger gefeiert und zeitgleich neben der erhöhten Brandgefahr wird gerne einiges verschwiegen. Es gibt zum Beispiel Gebiete, in denen aus gutem Grund der Einsatz von Lithium-Batterien entweder gar nicht erst genehmigt bzw. ausdrücklich untersagt wird (Stadtgebiete mit Hochhäusern, wie z. B. New York). Zu diesen Bedenken gesellt sich gerne die unbequeme Frage des Umweltschutzes: Lithium-Batterien sind derzeit nur bedingt recycelbar. Blei-Akkus einfach durch Lithium zu ersetzen ist also keineswegs so einfach.

Den Ursprung für das negative Image der “Bleibatterie” kann man direkt nachverfolgen: Der schlechte Ruf ist tatsächlich auf die Auswirkungen von Über- und Unterladung, die Ursache für verkürzte Lebensdauer und die dadurch reduzierte Kapazität der betroffenen Batteriestränge, zurückzuführen. Batteriesysteme, die mit BACS ausgestattet sind haben diese Probleme nicht mehr.  Die Kapazität ist um bis zu 20 % höher und die Lebensdauer kann das angegebene Designlife erreichen, dies ist eine Erhöhung der Lebensdauer von bis zu 50 % im Vergleich zu einer ungeregelten Bleibatterie.

Die Vorteile der Säure-/Blei-Technologie als Ganzes in Verbindung mit der geringen Brandgefahr und besseren Recycelbarkeit machen die Bleibatterie in Verbindung mit BACS als kostengünstiges und sicheres Stromspeichermedium wieder attraktiv – und speziell für den Einsatzbereich innerhalb der Notstromversorgung alternativlos interessant.

Nach 17 Jahren hat BACS eindrucksvoll bewiesen, dass Blei-Säure-Batterien zuverlässiger und sicherer sein können als jede auf dem Markt verfügbare Lithiumbatterie!